Herzlich willkommen auf meiner privaten Sammlerseite für alte Rundfunk- und Fernsehtechnik
Sie zeigt Bilder und Informationen über die Geschichte und Technik der Geräte und richtet sich an alle Sammler, Bastler und Freunde der antiken Rundfunktechnik.
Zur Sammlung gehören Röhren, Ersatzteile sowie alte Experimentierkästen der Elektronik wie Radiomann und Philips Selbstbaukästen (EE-Serie) und Andere.
Auch einige Geräte der Telekommunikation und PC-Technik sind Teil der Sammlung.
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Körting
Geschichte der Firma:
Max Körting und Wilhelm Mathiesen gündeten im Jahr 1889 die Bogenlampenfabrik "Körting & Mathiesen AG" in Leipzig.
Nach dem Umzug nach Leutzsch firmierte 1901 das Unternehmen unter dem Namen
"Lichttechnische Spezialfabrik Körting & Mathiesen AG".
Die Firma Körting & Mathiesen AG war bald Marktführer bei der Herstellung von Bogenlampen für Straßenbeleuchtungen.
Zwei ehemalige Mitarbeiter (als Kaufmann Oswald Ritter und im technischen Bereich Dr. Dietz) gründeten 1925 die Firma Dr. Dietz & Ritter GmbH, Fabrik für Radio-Erzeugnisse und Transformatoren, Leipzig.
Der Kapitalgeber Körting gab das Recht, den für Qualität bekannten Markennamen "Körting" zu verwenden.
Es wurden zunächst Trafos, Drosseln, Kraftverstärker und unter Lizenz des amerikanischen Unternehmens "Magnavox", dynamische Lautsprecher produziert.
Kurz darauf wurde der Name "Körting-Radio" vorangestellt und ab 1932 Rundfunkempfänger in die Produktpalette aufgenommen.
Ab dem Jahre 1933 produzierte Dietz & Ritter die ersten Überlagerungsempfänger sogenannte Superheterodynempfänger, die Modelle "Cyclo-Super" und "Hexodensuper".
Das Unternehmen erreichte bereits 1933 einen Marktanteil von über 5 %, der im Folgejahr schon auf 7,35 % ausgebaut werden konnte.
1934 wurden die Modelle "Cyclo-Selector", "Cyclo-Royal" und der 2-Kreis-Reflexempfänger "Novum" in verschiedenen Varianten in die Produktpalette aufgenommen.
Das mit einem "Grand Prix" auf der Weltfachausstellung 1937 in Paris ausgezeichnete Spitzengerät "Transmare" von 1938/39 mit dem motorabgestimmten 11-Röhren-8-Kreis-Super wurde zum Preis von 820 RM (Reichsmark) angeboten.
Für einen Volksempfänger VE301Wn von Körting musste man lediglich 76 RM bezahlen.
Im Jahr 1938 zählte das Unternehmen zu den marktführenden Herstellern und beschäftigte mehr als 3.000 Mitarbeiter.
Oswald Ritter gelang es die 20 %ige Beteiligung der Firma Körting & Mathiessen zu kaufen und übernam die technische Leitung bei Körting was zum Konflikt mit Dr. Dietz führte.
Folglich kam es auch zum Bruch mit Dr. Dietz der darauf hin aus der Firma ausschied
(er verstarb in den Kriegsjahren).
Ab 1940 nannte sich die Firma "Körting-Radio-Werke Oswald Ritter".
Nach den Kriegsjahren teilten sich nicht nur das Land, sondern auch die Wege der Fa. Körting.
Im Osten Deutschlands versuchte Ritter bis 1948 die Firma zu leiten doch das Unternehmen wurde enteignet, das Werk demontiert und als Reparationsleistung in die Sowjetunion verbracht.
Seine Pläne, sich in den Westen abzusetzen, scheiterten am 16. März 1948, die Firma ging in die Leipziger Funkgerätebau GmbH auf und heisst ab 1949 VEB Funkwerk Leipzig.Später auch "RFT Stern Radio Leipzig" genannt und ab 1952 in "VEB Fernmeldewerk Leipzig" umbenannt.
Die Produktion von Rundfunkgeräten wird im Jahr 1950/51 eingestellt.
Im Westen des zweigeteilten Landes, als sich der mittlerweile 70jährige Oswald Ritter mit ein paar Mitarbeitern 1949 aus dem Ostgebieten nun doch absetzen konnte, baute Ritter in Marquartstein in Oberbayern im Schloss Niedernfels/Obb. eine Radiofabrik auf.
Nachdem er von der Bayerischen Staatsbank als Flüchtlingsförderung einen Kredit von 5 Mio. DM bekam, erwarb er 1951 die Belwe GmbH in Grassau am Chiemsee, einem Hersteller von Bügeleisen, Toastern und erweiterte die Produktion um Rundfunkgeräte und Lautsprecher sowie elektromedizinischen Geräten.
Im Mai 1951 befasste sich Körting dann auch mit dem Aufbau einer Abteilung für Entwicklung und Bau von Fernsehgeräten.
Auf dem Werksgelände von 26.000 Quadratmetern entstand eine neue Werkshalle von 2.500 m² Bodenfläche und ein Verwaltungsgebäude mit 1.500 m² und beschäftigte etwa 1.500 Mitarbeiter.
Die Produktion verzögerte sich aber aufgrund mangelnder Verfügbarkeit von Spezialgeräten und dem erforderlichen Fachpersonal.
Man beschränkte sich anfänglich auf drei Modelle zuzüglich einiger Exportversionen, was die Wirtschaftlichkeit verbesserte und konkurrenzfähige Angebote ermöglichte.
Wegen dem verspäteten Start gab es dennoch erhebliche Probleme mit der Marke Körting auf dem westdeutschen Markt Fuß zu fassen.
Möglicherweise war es auch eine verfehlte Modelpolitik ? Seine Hausbank beauftragte 1953 den Sanierer Herrn Dr. Gerhard Böhme und man findet 26'000 unverkaufte Rundfunkgeräte vor.
Trotz alledem arbeitete die Entwicklungsabteilung erfolgreich und der mit Syntektor-UKW-Schaltung ausgestattete Syntektor 54W erregte bei der Funkausstellung 1953 in Düsseldorf mit seiner hervorragenden Trennschärfe seine Aufmerksamkeit.
Oswald Ritter trat noch im Sommer 1953 als Gesellschafter zurück und Dr. Böhme übernahm die Leitung des Unternehmens.
Dr. Böhme gelang eine Kooperation mit dem Versandhaus "Neckermann-Versand KG in Frankfurt a.M.", der darauf hin auch alle Rundfunk- und TV-Geräte von Körting abnimmt.
Anfangs versuchte das Handelshaus sein eigenes Logo als Marke zu etablieren und der Name Körting war nur noch auf der Rückwand der Geräte zu finden.
Lange hielt dies jedoch nicht an und der Name KÖRTING prangte wieder dominant an der Frontseite (daneben ein etwas kleineres Neckermann-Schild).
Während dieser Zeit wurden unter dem Namen Körting nur Geräte für den Export gefertigt.
Im Herbst 1954 brachte Körting über Neckermann einen Fernseher für einen Sensationspreis von 648 DM auf den Markt.
Kurze Zeit später im Jahre 1955 gab es den Körting „Weltblick“ mit 43 cm Bildröhre für 548 DM zu kaufen, damals „das billigste Gerät seiner Art“.
Im selben Jahr scheidet Ritter ganz aus dem Unternehmen aus und verstarb 1959 nach langer Krankheit.
Von 1952 bis 1964 versiebenfachte sich der Umsatz und man war gezwungen in den Jahren 1963 und 1964 seine Produktionskapazitäten deutlich auszuweiten.
Es wurden Zweigwerke in Grödig bei Salzburg errichtet, die Möbelwerke Wallerstein und die Körting-Italiana in Pavia gegründet, die zusammen 1700 Mitarbeiter beschäftigten.
Bereits ab 1957 fertigte Körting auch Gerätechassis für andere Hersteller die unter deren Markennamen, darunter Kuba, Rosita, Blaupunkt, Siemens u.a., vertrieben wurden.
Zum Start des Farbfernsehens 1967 brachte Körting den preiswertesten Farbfernseher wiederum mit der Bezeichung "Weltblick" auf den Markt.
Die Geräte konnten beim Versandhaus für ab 1.840 DM bezogen werden, was unter dem seinerzeitigen Großhandelspreis anderer Mitbewerber von ca. 2000,-- DM inklusive Umsatzsteuer und einem Endverbraucherpreis von ca. 2400,-- DM lag.
Körting schloss im Jahre 1970 mit dem jugoslawischen Staatsbetrieb Gorenje einen Kooperationsvertrag mit dem Ziel, die Produktion von Farbfernsehgeräten an deren Hauptsitz im slowenischen Velenje aufzubauen.
Der Umsatz der Forma Körting erreicht 1973/74 340 Millionen DM, beschäftigte im Stammwerk 2300 Mitarbeiter und exportierte ca. 40 % seiner Geräte.
30 % der hergestellten Komponenten gehen an inländische Abnehmer, unter anderem die Marken Kuba, Silva, Pawerphon, Rosita, Blaupunkt, Siemens und Elac.
Um den steigenden Bedarf an Leiterplatten zu decken, wurden 1974 in Fehring in der Steiermark eine Zweigstelle von Körting mit rund 290 Mitarbeitern gegründet.
1975 starb Dr. Böhme nach schwerer Krankheit und sein Sohn Klaus Böhme übernahm die Geschäftsleitung.
In dieser Zeit hatte die Rundfunk- und Fernsehbranche allgemein mit Absatzproblemen zu kämpfen und das Versandhaus Neckermann bricht im Jahre 1977 zusammen.
Neckermann wurde vom Karstadt-Konzern übernommen aber die Lieferverträge von Körting wurden nicht erneuert.
Der jugoslawische Staatsbetrieb Gorenje übernimmt am 1. September 1978 die in Konkurs gegangene Fa. Körting in Grassau.
Die neu gegründete Gorenje Körting Electronic GmbH & Co. KG war im Export weiterhin erfolgreich und versuchte in den folgenden Jahren den Inlandsvertriebsweg unter der Marke Körting wieder aufzubauen.
Doch bei der anhaltend wirtschaftlichen Schwächephase und dem differenzierten Verhalten des Fachhandels wurde das von Körting angestrebte Absatzvolumen im Inland nicht erreicht.
Ende März 1983 gerät die Gorenje Körting Electronic in den Bankrott und der Standort in Grassau wurde aufgegeben.
Alle Verbands- Patent- und Markenrechte der Fa. Körting gingen in den Besitz des Mutterhauses Gorenje und dessen Konzern über.
Die Marke Körting wird Heute in einigen osteuropäischen Ländern für diverse Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen und Geschirrspüler weiterhin benutzt.
Weiterführende und interessante Seiten mit Informationen zu Körting:
Körting Radiowerke bei Wikipedia
Körting Radiowerke Leipzig im Radiomuseum RMorg
Max Körting und Wilhelm Mathiesen gündeten im Jahr 1889 die Bogenlampenfabrik "Körting & Mathiesen AG" in Leipzig.
Nach dem Umzug nach Leutzsch firmierte 1901 das Unternehmen unter dem Namen
"Lichttechnische Spezialfabrik Körting & Mathiesen AG".
Die Firma Körting & Mathiesen AG war bald Marktführer bei der Herstellung von Bogenlampen für Straßenbeleuchtungen.
Zwei ehemalige Mitarbeiter (als Kaufmann Oswald Ritter und im technischen Bereich Dr. Dietz) gründeten 1925 die Firma Dr. Dietz & Ritter GmbH, Fabrik für Radio-Erzeugnisse und Transformatoren, Leipzig.
Der Kapitalgeber Körting gab das Recht, den für Qualität bekannten Markennamen "Körting" zu verwenden.
Es wurden zunächst Trafos, Drosseln, Kraftverstärker und unter Lizenz des amerikanischen Unternehmens "Magnavox", dynamische Lautsprecher produziert.
Kurz darauf wurde der Name "Körting-Radio" vorangestellt und ab 1932 Rundfunkempfänger in die Produktpalette aufgenommen.
Ab dem Jahre 1933 produzierte Dietz & Ritter die ersten Überlagerungsempfänger sogenannte Superheterodynempfänger, die Modelle "Cyclo-Super" und "Hexodensuper".
Das Unternehmen erreichte bereits 1933 einen Marktanteil von über 5 %, der im Folgejahr schon auf 7,35 % ausgebaut werden konnte.
1934 wurden die Modelle "Cyclo-Selector", "Cyclo-Royal" und der 2-Kreis-Reflexempfänger "Novum" in verschiedenen Varianten in die Produktpalette aufgenommen.
Das mit einem "Grand Prix" auf der Weltfachausstellung 1937 in Paris ausgezeichnete Spitzengerät "Transmare" von 1938/39 mit dem motorabgestimmten 11-Röhren-8-Kreis-Super wurde zum Preis von 820 RM (Reichsmark) angeboten.
Für einen Volksempfänger VE301Wn von Körting musste man lediglich 76 RM bezahlen.
Im Jahr 1938 zählte das Unternehmen zu den marktführenden Herstellern und beschäftigte mehr als 3.000 Mitarbeiter.
Oswald Ritter gelang es die 20 %ige Beteiligung der Firma Körting & Mathiessen zu kaufen und übernam die technische Leitung bei Körting was zum Konflikt mit Dr. Dietz führte.
Folglich kam es auch zum Bruch mit Dr. Dietz der darauf hin aus der Firma ausschied
(er verstarb in den Kriegsjahren).
Ab 1940 nannte sich die Firma "Körting-Radio-Werke Oswald Ritter".
Nach den Kriegsjahren teilten sich nicht nur das Land, sondern auch die Wege der Fa. Körting.
Im Osten Deutschlands versuchte Ritter bis 1948 die Firma zu leiten doch das Unternehmen wurde enteignet, das Werk demontiert und als Reparationsleistung in die Sowjetunion verbracht.
Seine Pläne, sich in den Westen abzusetzen, scheiterten am 16. März 1948, die Firma ging in die Leipziger Funkgerätebau GmbH auf und heisst ab 1949 VEB Funkwerk Leipzig.Später auch "RFT Stern Radio Leipzig" genannt und ab 1952 in "VEB Fernmeldewerk Leipzig" umbenannt.
Die Produktion von Rundfunkgeräten wird im Jahr 1950/51 eingestellt.
Im Westen des zweigeteilten Landes, als sich der mittlerweile 70jährige Oswald Ritter mit ein paar Mitarbeitern 1949 aus dem Ostgebieten nun doch absetzen konnte, baute Ritter in Marquartstein in Oberbayern im Schloss Niedernfels/Obb. eine Radiofabrik auf.
Nachdem er von der Bayerischen Staatsbank als Flüchtlingsförderung einen Kredit von 5 Mio. DM bekam, erwarb er 1951 die Belwe GmbH in Grassau am Chiemsee, einem Hersteller von Bügeleisen, Toastern und erweiterte die Produktion um Rundfunkgeräte und Lautsprecher sowie elektromedizinischen Geräten.
Im Mai 1951 befasste sich Körting dann auch mit dem Aufbau einer Abteilung für Entwicklung und Bau von Fernsehgeräten.
Auf dem Werksgelände von 26.000 Quadratmetern entstand eine neue Werkshalle von 2.500 m² Bodenfläche und ein Verwaltungsgebäude mit 1.500 m² und beschäftigte etwa 1.500 Mitarbeiter.
Die Produktion verzögerte sich aber aufgrund mangelnder Verfügbarkeit von Spezialgeräten und dem erforderlichen Fachpersonal.
Man beschränkte sich anfänglich auf drei Modelle zuzüglich einiger Exportversionen, was die Wirtschaftlichkeit verbesserte und konkurrenzfähige Angebote ermöglichte.
Wegen dem verspäteten Start gab es dennoch erhebliche Probleme mit der Marke Körting auf dem westdeutschen Markt Fuß zu fassen.
Möglicherweise war es auch eine verfehlte Modelpolitik ? Seine Hausbank beauftragte 1953 den Sanierer Herrn Dr. Gerhard Böhme und man findet 26'000 unverkaufte Rundfunkgeräte vor.
Trotz alledem arbeitete die Entwicklungsabteilung erfolgreich und der mit Syntektor-UKW-Schaltung ausgestattete Syntektor 54W erregte bei der Funkausstellung 1953 in Düsseldorf mit seiner hervorragenden Trennschärfe seine Aufmerksamkeit.
Oswald Ritter trat noch im Sommer 1953 als Gesellschafter zurück und Dr. Böhme übernahm die Leitung des Unternehmens.
Dr. Böhme gelang eine Kooperation mit dem Versandhaus "Neckermann-Versand KG in Frankfurt a.M.", der darauf hin auch alle Rundfunk- und TV-Geräte von Körting abnimmt.
Anfangs versuchte das Handelshaus sein eigenes Logo als Marke zu etablieren und der Name Körting war nur noch auf der Rückwand der Geräte zu finden.
Lange hielt dies jedoch nicht an und der Name KÖRTING prangte wieder dominant an der Frontseite (daneben ein etwas kleineres Neckermann-Schild).
Während dieser Zeit wurden unter dem Namen Körting nur Geräte für den Export gefertigt.
Im Herbst 1954 brachte Körting über Neckermann einen Fernseher für einen Sensationspreis von 648 DM auf den Markt.
Kurze Zeit später im Jahre 1955 gab es den Körting „Weltblick“ mit 43 cm Bildröhre für 548 DM zu kaufen, damals „das billigste Gerät seiner Art“.
Im selben Jahr scheidet Ritter ganz aus dem Unternehmen aus und verstarb 1959 nach langer Krankheit.
Von 1952 bis 1964 versiebenfachte sich der Umsatz und man war gezwungen in den Jahren 1963 und 1964 seine Produktionskapazitäten deutlich auszuweiten.
Es wurden Zweigwerke in Grödig bei Salzburg errichtet, die Möbelwerke Wallerstein und die Körting-Italiana in Pavia gegründet, die zusammen 1700 Mitarbeiter beschäftigten.
Bereits ab 1957 fertigte Körting auch Gerätechassis für andere Hersteller die unter deren Markennamen, darunter Kuba, Rosita, Blaupunkt, Siemens u.a., vertrieben wurden.
Zum Start des Farbfernsehens 1967 brachte Körting den preiswertesten Farbfernseher wiederum mit der Bezeichung "Weltblick" auf den Markt.
Die Geräte konnten beim Versandhaus für ab 1.840 DM bezogen werden, was unter dem seinerzeitigen Großhandelspreis anderer Mitbewerber von ca. 2000,-- DM inklusive Umsatzsteuer und einem Endverbraucherpreis von ca. 2400,-- DM lag.
Körting schloss im Jahre 1970 mit dem jugoslawischen Staatsbetrieb Gorenje einen Kooperationsvertrag mit dem Ziel, die Produktion von Farbfernsehgeräten an deren Hauptsitz im slowenischen Velenje aufzubauen.
Der Umsatz der Forma Körting erreicht 1973/74 340 Millionen DM, beschäftigte im Stammwerk 2300 Mitarbeiter und exportierte ca. 40 % seiner Geräte.
30 % der hergestellten Komponenten gehen an inländische Abnehmer, unter anderem die Marken Kuba, Silva, Pawerphon, Rosita, Blaupunkt, Siemens und Elac.
Um den steigenden Bedarf an Leiterplatten zu decken, wurden 1974 in Fehring in der Steiermark eine Zweigstelle von Körting mit rund 290 Mitarbeitern gegründet.
1975 starb Dr. Böhme nach schwerer Krankheit und sein Sohn Klaus Böhme übernahm die Geschäftsleitung.
In dieser Zeit hatte die Rundfunk- und Fernsehbranche allgemein mit Absatzproblemen zu kämpfen und das Versandhaus Neckermann bricht im Jahre 1977 zusammen.
Neckermann wurde vom Karstadt-Konzern übernommen aber die Lieferverträge von Körting wurden nicht erneuert.
Der jugoslawische Staatsbetrieb Gorenje übernimmt am 1. September 1978 die in Konkurs gegangene Fa. Körting in Grassau.
Die neu gegründete Gorenje Körting Electronic GmbH & Co. KG war im Export weiterhin erfolgreich und versuchte in den folgenden Jahren den Inlandsvertriebsweg unter der Marke Körting wieder aufzubauen.
Doch bei der anhaltend wirtschaftlichen Schwächephase und dem differenzierten Verhalten des Fachhandels wurde das von Körting angestrebte Absatzvolumen im Inland nicht erreicht.
Ende März 1983 gerät die Gorenje Körting Electronic in den Bankrott und der Standort in Grassau wurde aufgegeben.
Alle Verbands- Patent- und Markenrechte der Fa. Körting gingen in den Besitz des Mutterhauses Gorenje und dessen Konzern über.
Die Marke Körting wird Heute in einigen osteuropäischen Ländern für diverse Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen und Geschirrspüler weiterhin benutzt.
Weiterführende und interessante Seiten mit Informationen zu Körting:
Körting Radiowerke bei Wikipedia
Körting Radiowerke Leipzig im Radiomuseum RMorg
Hersteller
Ein Notradio
In eigener Sache !
Vorab bemerkt:
Bei dieser Seite handelt es sich um eine private Homepage !
Als ich vor vielen Jahren meine Lehre als Radio- und Fernsehtechniker begann und danach meine Meisterprüfung in diesem Beruf absolvierte, eröffnete ich zusammen mit meiner Frau einen
Laden und Werkstatt für Unterhaltungselektronik
womit mein Hobby auch zu meinem Beruf wurde.
Dadurch hat sich über die Jahre auch einiges an Ersatzteilen angesammelt.
Wird also ein altes Bauteil wie z.B. eine seltene Röhre gesucht,
oder bei einer Restauration oder Reparatur Hilfe benötigt,
helfe ich gerne wo ich kann
wenn es meine knappe Freizeit erlaubt.
Anfragen und Kontakte jedoch bitte nur per E-Mail !!!
Bei dieser Seite handelt es sich um eine private Homepage !
Als ich vor vielen Jahren meine Lehre als Radio- und Fernsehtechniker begann und danach meine Meisterprüfung in diesem Beruf absolvierte, eröffnete ich zusammen mit meiner Frau einen
Laden und Werkstatt für Unterhaltungselektronik
womit mein Hobby auch zu meinem Beruf wurde.
Dadurch hat sich über die Jahre auch einiges an Ersatzteilen angesammelt.
Wird also ein altes Bauteil wie z.B. eine seltene Röhre gesucht,
oder bei einer Restauration oder Reparatur Hilfe benötigt,
helfe ich gerne wo ich kann
wenn es meine knappe Freizeit erlaubt.
Anfragen und Kontakte jedoch bitte nur per E-Mail !!!