Herzlich willkommen auf meiner privaten Sammlerseite für alte Rundfunk- und Fernsehtechnik
Sie zeigt Bilder und Informationen über die Geschichte und Technik der Geräte und richtet sich an alle Sammler, Bastler und Freunde der antiken Rundfunktechnik.
Zur Sammlung gehören Röhren, Ersatzteile sowie alte Experimentierkästen der Elektronik wie Radiomann und Philips Selbstbaukästen (EE-Serie) und Andere.
Auch einige Geräte der Telekommunikation und PC-Technik sind Teil der Sammlung.
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Lumophon, Bruckner & Stark, Nürnberg
Geschichte der Firma:
Hans Bruckner gründete am 24.11.1919 einen Betrieb zur Herstellung von Fernsprechapparaten in Nürnberg.
Nach einem Großauftrag der Reichspostabteilung München gewann Hans Bruckner als Partner den TeKaDe-Werksmeister Karl Stark hinzu und man firmierte ab 1920 unter dem Namen Bruckner & Stark, Fernsprechapparatefabrik Nürnberg.
Kurze Zeit später kam noch der Zusatz "und Fabrik hochwertiger Radiogeräte" hinzu und es wurden
15 Personen beschäftigt.
Man produzierte und exportierte Detektor Empfänger wie den "Detektor 2C".
1924 wurde die neue Produktionsstätte im Nürnberger Stadtteil Gleishammer bezogen und 1928 zählte das Unternehmen bereits mehr als 200 Beschäftigte.
Im April 1924 wird die Lumophon Radio Vertriebsgesellschaft, Nürnberg angegliedert und unter dem Namen Lumeta-Radiogesellschaft eingetragen.
Der Name Lumophon setzt sich zusammen aus den Wörtern "Lumo" für Licht aus dem Lateinischen (Lumen) und dem Wort "Phon" für Stimme bzw. Klang aus dem Griechischen.
Die Typenschilder der Geräte tragen fortan den Namen Lumophon über den Buchstaben "BSN".
1929 werden die beiden Firmen zusammen gelegt und erhalten den Namen Lumophon-Werke Nürnberg.
Ein Verkaufsschlager wurde das Model "Gloria", ein Geradeausempfänger (Audion mit Rückkopplung) mit einer NF Stufe.
In dieser Zeit werden mit nahezu 800 Mitarbeitern bereits 400000 Radio-Geräte hergestellt und in zahlreiche Länder Europas, nach Ägypten, Argentinien, Brasilien, Chile, China und Japan exportiert.
Im Jahr 1933 hat Lumophon einen Marktanteil von 5,8% aber der Erfolg hält nicht an denn der Einstieg in die Produktion von "Weißer Ware" wie die Produktion von Kühlschränken bringt das Unternehmen 1935 in Zahlungsschwierigkeiten, die Karl Stark nur durch Einlagen aus dem Familienvermögen abwenden kann.
Trotz der brisanten Finanzlage entsteht ein zweites Werk in der Goldbachstrasse.
1935 bis 1937 baut Lumophon das einzige, ca. 5kg "leichte", seiner Zeit aber wohl kleinste Röhrenkofferradio in Deutschland, das "Piggi BT36".
1940 beginnt die Produktion von Kriegsgütern, z.B. für das Heereswaffenamt in Berlin.
Im August 1942 vernichtet ein Luftangriff große Teile der Betriebsstätten und ein Jahr später werden auch das Werk in der Schloss-Strasse 62-64 zerstört.
Die Nationalsozialisten fordern Hans Bruckner 1943 auf seinen Betrieb zu verlassen und ihn abzugeben.
Sein Partner Karl Stark ist fortan der Leiter der Firma.
Nach Kriegsende 1945 werden zweirädrige Handkarren hergestellt und man repariert Radiogeräte verschiedener Fabrikate.
Im Jahr 1947 beginnt mit dem Einkreiser "WD361" wieder die Produktion von Radiogeräten.
1948 werden die Geräte teilweise ohne Röhren verkauft und man war gezwungen sich die passenden Röhren auf dem Schwarzmarkt zu beschaffen.
Auch wurden Sockeladapter für die RV12P2000 als Ersatz für die noch nicht lieferbaren E-Röhren angeboten.
1949 werden wieder 800 Mitarbeiter beschäftigt und ein Jahr später kann Lumophon saisonbedingt bis zu 2000 Mitarbeiter beschäftigen.
Dabei steigt Lumophon auch in die Produktion von Gewerbe - Grosskühlschränken ein.
Kurz nach dem 60. Geburtstag von Karl Stark verkauft sein Sohn Werner Stark die Firma Lumophon.
Kaufinteressenten wie AEG, Blaupunkt, Grundig und Siemens bewarben sich für die Übernahme jedoch bekam Max Grundig nach 14 Tagen Verhandlung den Zuschlag am 16. Mai 1951 und zahlte 1,7 Millionen Deutsche Mark für die drei bestehenden Betriebsstätten.
Der Betrieb in der Schlossstrasse wird das Grundig-Werk II, Goldbachstrasse Werk III und Georgensmünd Werk IV.
Grundig durfte laut Vereinbarung erst nach 10 Jahren den Namen Lumophon wiederverwenden was jedoch keinen großen Erfolg mehr einbrachte.
Am 26. Dezember 1967 verstarb Karl Stark (29.11.1890-26.12.67).
Weiterführende und interessante Seiten mit Informationen zu Lumophon:
Lumophon im Radiomuseum RMorg
Privatsammlung von Ralf Kläs "Antik-Radio"
Lumophonwerke bei Nürnberginfos.de
Hans Bruckner gründete am 24.11.1919 einen Betrieb zur Herstellung von Fernsprechapparaten in Nürnberg.
Nach einem Großauftrag der Reichspostabteilung München gewann Hans Bruckner als Partner den TeKaDe-Werksmeister Karl Stark hinzu und man firmierte ab 1920 unter dem Namen Bruckner & Stark, Fernsprechapparatefabrik Nürnberg.
Kurze Zeit später kam noch der Zusatz "und Fabrik hochwertiger Radiogeräte" hinzu und es wurden
15 Personen beschäftigt.
Man produzierte und exportierte Detektor Empfänger wie den "Detektor 2C".
1924 wurde die neue Produktionsstätte im Nürnberger Stadtteil Gleishammer bezogen und 1928 zählte das Unternehmen bereits mehr als 200 Beschäftigte.
Im April 1924 wird die Lumophon Radio Vertriebsgesellschaft, Nürnberg angegliedert und unter dem Namen Lumeta-Radiogesellschaft eingetragen.
Der Name Lumophon setzt sich zusammen aus den Wörtern "Lumo" für Licht aus dem Lateinischen (Lumen) und dem Wort "Phon" für Stimme bzw. Klang aus dem Griechischen.
Die Typenschilder der Geräte tragen fortan den Namen Lumophon über den Buchstaben "BSN".
1929 werden die beiden Firmen zusammen gelegt und erhalten den Namen Lumophon-Werke Nürnberg.
Ein Verkaufsschlager wurde das Model "Gloria", ein Geradeausempfänger (Audion mit Rückkopplung) mit einer NF Stufe.
In dieser Zeit werden mit nahezu 800 Mitarbeitern bereits 400000 Radio-Geräte hergestellt und in zahlreiche Länder Europas, nach Ägypten, Argentinien, Brasilien, Chile, China und Japan exportiert.
Im Jahr 1933 hat Lumophon einen Marktanteil von 5,8% aber der Erfolg hält nicht an denn der Einstieg in die Produktion von "Weißer Ware" wie die Produktion von Kühlschränken bringt das Unternehmen 1935 in Zahlungsschwierigkeiten, die Karl Stark nur durch Einlagen aus dem Familienvermögen abwenden kann.
Trotz der brisanten Finanzlage entsteht ein zweites Werk in der Goldbachstrasse.
1935 bis 1937 baut Lumophon das einzige, ca. 5kg "leichte", seiner Zeit aber wohl kleinste Röhrenkofferradio in Deutschland, das "Piggi BT36".
1940 beginnt die Produktion von Kriegsgütern, z.B. für das Heereswaffenamt in Berlin.
Im August 1942 vernichtet ein Luftangriff große Teile der Betriebsstätten und ein Jahr später werden auch das Werk in der Schloss-Strasse 62-64 zerstört.
Die Nationalsozialisten fordern Hans Bruckner 1943 auf seinen Betrieb zu verlassen und ihn abzugeben.
Sein Partner Karl Stark ist fortan der Leiter der Firma.
Nach Kriegsende 1945 werden zweirädrige Handkarren hergestellt und man repariert Radiogeräte verschiedener Fabrikate.
Im Jahr 1947 beginnt mit dem Einkreiser "WD361" wieder die Produktion von Radiogeräten.
1948 werden die Geräte teilweise ohne Röhren verkauft und man war gezwungen sich die passenden Röhren auf dem Schwarzmarkt zu beschaffen.
Auch wurden Sockeladapter für die RV12P2000 als Ersatz für die noch nicht lieferbaren E-Röhren angeboten.
1949 werden wieder 800 Mitarbeiter beschäftigt und ein Jahr später kann Lumophon saisonbedingt bis zu 2000 Mitarbeiter beschäftigen.
Dabei steigt Lumophon auch in die Produktion von Gewerbe - Grosskühlschränken ein.
Kurz nach dem 60. Geburtstag von Karl Stark verkauft sein Sohn Werner Stark die Firma Lumophon.
Kaufinteressenten wie AEG, Blaupunkt, Grundig und Siemens bewarben sich für die Übernahme jedoch bekam Max Grundig nach 14 Tagen Verhandlung den Zuschlag am 16. Mai 1951 und zahlte 1,7 Millionen Deutsche Mark für die drei bestehenden Betriebsstätten.
Der Betrieb in der Schlossstrasse wird das Grundig-Werk II, Goldbachstrasse Werk III und Georgensmünd Werk IV.
Grundig durfte laut Vereinbarung erst nach 10 Jahren den Namen Lumophon wiederverwenden was jedoch keinen großen Erfolg mehr einbrachte.
Am 26. Dezember 1967 verstarb Karl Stark (29.11.1890-26.12.67).
Weiterführende und interessante Seiten mit Informationen zu Lumophon:
Lumophon im Radiomuseum RMorg
Privatsammlung von Ralf Kläs "Antik-Radio"
Lumophonwerke bei Nürnberginfos.de
Hersteller
Ein Notradio
In eigener Sache !
Vorab bemerkt:
Bei dieser Seite handelt es sich um eine private Homepage !
Als ich vor vielen Jahren meine Lehre als Radio- und Fernsehtechniker begann und danach meine Meisterprüfung in diesem Beruf absolvierte, eröffnete ich zusammen mit meiner Frau einen
Laden und Werkstatt für Unterhaltungselektronik
womit mein Hobby auch zu meinem Beruf wurde.
Dadurch hat sich über die Jahre auch einiges an Ersatzteilen angesammelt.
Wird also ein altes Bauteil wie z.B. eine seltene Röhre gesucht,
oder bei einer Restauration oder Reparatur Hilfe benötigt,
helfe ich gerne wo ich kann
wenn es meine knappe Freizeit erlaubt.
Anfragen und Kontakte jedoch bitte nur per E-Mail !!!
Bei dieser Seite handelt es sich um eine private Homepage !
Als ich vor vielen Jahren meine Lehre als Radio- und Fernsehtechniker begann und danach meine Meisterprüfung in diesem Beruf absolvierte, eröffnete ich zusammen mit meiner Frau einen
Laden und Werkstatt für Unterhaltungselektronik
womit mein Hobby auch zu meinem Beruf wurde.
Dadurch hat sich über die Jahre auch einiges an Ersatzteilen angesammelt.
Wird also ein altes Bauteil wie z.B. eine seltene Röhre gesucht,
oder bei einer Restauration oder Reparatur Hilfe benötigt,
helfe ich gerne wo ich kann
wenn es meine knappe Freizeit erlaubt.
Anfragen und Kontakte jedoch bitte nur per E-Mail !!!