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Nora
Geschichte der Firma:

Der Physiklehrer und Privatdozent an der Universität Berlin, Professor Dr. Hermann Aron,
gründet am 01.10.1883 eine Versuchswerkstatt und entwickelt ein elektromechanisches Wattmeter,
den "Aron`schen Pendelzähler".
Zweigwerke in Paris, London, Wien und Schweidnitz (Schlesien) folgen.
Ab dem Jahre 1893 firmiert das Unternehmen unter dem Namen "H. Aron, Elektrizitätszähler Fabrik GmbH", später "Aron Elektrizitäts-Gesellschaft mbH, Berlin-Charlottenburg".
1912 beschäftigte die Firma bereits über 1000 Arbeiter und der Sohn Manfred Aron übernimmt die Leitung der Firma.

Damit der aus dem jüdischen stammende Name Aron nicht zu erkennen ist wird er zukünftig in umgekehrter Buchstabenfolge „Nora“ geschrieben.

1928 ist Nora mit über 10% Marktanteil Marktführer unter den "Bauerlaubnisnehmern".
Nach Einführung der Bandmontage (Fliesbandfertigung) und einer Mitarbeiterzahl von 3300 Beschäftigten ist "Nora" in der Lage am Tag 400000 Teile zu produzieren.
Dazu gehören z.B. eine Tagesproduktion von über 2000 Drehkondensatoren.
1929 werden die Aronwerke in eine AG umgewandelt und ab 1933 in "Heliowatt Werke Elektrizitäts-AG" umbenannt.
1932 hat Nora noch einen Marktanteil von ca. 8% und liegt somit an vierter Stelle hinter Telefunken, Saba und Mende.
Nora ist bei der Gestaltung der Geräte immer bemüht auf eine einfache Bedienbarkeit der Geräte zu achten.
Dazu gehören eine nach Stationen geeichte Skala und mechanisch gekoppelte Drehkondensatoren für die «Einknopfbedienung».
1933 führt Nora die ersten Geräte mit einem Kurzwellenbereich ein.
Die Rundfunk-Produktpalette umfasst mittlerweile 50 Rundfunkempfänger (davon 10 Superhets) inkl. Gemeinschaftsempfänger VE301, 7 Drahtfunkgeräte, 6 Netzanoden und Vorsatz-Gleichrichter und 3 Tonabnehmer für Schallplattenabtastung (LTE5-7).
Dazu kommen als Zubehör 2 Sperrkreise und der Radio-Fernschalter "RFS".
Auch eine große Anzahl von Lautsprechern und Ersatzteile für die Rundfunktechnik gehören zum Angebot.
Die Geräte werden ab 1935 zunehmend für den Allstrombetrieb (GW) angeboten.

Manfred Aron als Mehrheitsanteilseigner des Unternehmens wurde von der NSDAP mehrfach unter Druck gesetzt und musste seine Anteile 1935 an die Siemens-Schuckert-Werke verkaufen.
Er selbst kam ins KZ während seine Familie in die USA flüchten konnte.
1943 geht nach einem Luftangriff die Fabrikationsstätte «Charlottenburger Ufer» in Flammen auf und bei Strassenkämpfen brennt das Hauptwerk Charlottenburg vollständig aus.

Nach dem Krieg wirbt "Heliowatt" wieder mit Inseraten wie "Nora baut wieder auf! Haben Sie Geduld !" oder "Nach schwersten Zerstörungen ist der Wiederaufbau der Nora-Produktion in vollem Gange"
obwohl dabei noch keine Gerätetypen genannt werden.
1948 folgt der Nachkriegstuner GW147 (Geradeaus oder Audion mit Rückkopplung) und ein Jahr später der GW152.
Danach kam noch der erste Nachkriegssuper mit der Typenbezeichung "Undine GW453" dazu.

Trotz weiterer Bemühungen, wie auch Exportanstrengungen, bleibt der geschäftliche Erfolg aus.
Ende der 50er Jahre bringt die Siemens AG unter dem Namen "Heliowatt" noch zwei TV-Modelle mit den Bezeichnungen "Bella TM9" und "Bella Vista TM9" auf den Markt.
Der Name "Nora" taucht danach praktisch nicht mehr auf.
Nach einigen Wechseln der Anteilseigner werden die Heliowattwerke GmbH in Berlin-Charlottenburg und Wilmersdorf im Herbst 1996 geschlossen.

Weiterführende und interessante Seiten mit Informationen zu Nora:

Nora im Radiomuseum RMorg
Privatsammlung von Ralf Kläs "Antik-Radio"

Nora VW1
Details
Nora VW1 LD
Details
Nora Selectophon T5
Details
Nora KNW - Netzversorgung für Nora K454
Details
Hersteller

Ein Notradio
Das Notradio

In eigener Sache !
Reparaturlogo
Vorab bemerkt:
Bei dieser Seite handelt es sich um eine private Homepage !

Als ich vor vielen Jahren meine Lehre als Radio- und Fernsehtechniker begann und danach meine Meisterprüfung in diesem Beruf absolvierte, eröffnete ich zusammen mit meiner Frau einen
Laden und Werkstatt für Unterhaltungselektronik
womit mein Hobby auch zu meinem Beruf wurde.
Dadurch hat sich über die Jahre auch einiges an Ersatzteilen angesammelt.
Wird also ein altes Bauteil wie z.B. eine seltene Röhre gesucht,
oder bei einer Restauration oder Reparatur Hilfe benötigt,
helfe ich gerne wo ich kann
wenn es meine knappe Freizeit erlaubt.

Anfragen und Kontakte jedoch bitte nur per E-Mail !!!
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