Herzlich willkommen auf meiner privaten Sammlerseite für alte Rundfunk- und Fernsehtechnik
Sie zeigt Bilder und Informationen über die Geschichte und Technik der Geräte und richtet sich an alle Sammler, Bastler und Freunde der antiken Rundfunktechnik.
Zur Sammlung gehören Röhren, Ersatzteile sowie alte Experimentierkästen der Elektronik wie Radiomann und Philips Selbstbaukästen (EE-Serie) und Andere.
Auch einige Geräte der Telekommunikation und PC-Technik sind Teil der Sammlung.
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Schaub Lorenz
Schaub oder Lorenz, beide Firmen haben ihre Wurzeln in Berlin !
Aber zunächst zu Lorenz:
Carl Lorenz betreibt seit 1870 eine mechanische Werkstatt in Berlin und gründet 1880 eine Telegraphenbauanstalt, eine Fabrik für elektrisches Licht, elektrische Eisenbahnen, Kunst und Industrie. Robert Held erwirbt im Jahr 1890 mit 27 Jahren die Firma von der Witwe Lorenz und wandelt 1906 die gesamte Firma in die C. Lorenz AG um und befasst sich mit dem Bau von Lichtbogen Systemen zur Erzeugung ungedämpfter Schwingungen. Mit einem "Lorenz-Poulsen-Sender" strahlt die Lorenz AG 1920 erstmals von der Versuchsfunkstelle in Eberswalde Rundfunksendungen in Deutschland ab.
1923 wurden die ersten Radiogeräte und Detektorempfänger produziert.
Robert Held stirbt im Jahr 1924. Am 1. April 1926 wird die Lorenz-Radio-Vertriebsgesellschaft mbH gegründet und ein Jahr später erwirbt die Fa. Lorenz die Patente der Firma Huth in Hannover.
Nach dem Tod von Robert Held wurde 1930 die Aktienmehrheit an die Standard Elektrizitätsgesellschaft (SEG) verkauft, die dem amerikanischen Unternehmen ITT gehörte.
Im Jahr 1935 ließ Lorenz die drehbare Ferritantenne patentieren, die später in Rundfunkgeräten eingesetzt wurde.
1940 übernimmt die C. Lorenz AG die Schaub Apparatebau-Gesellschaft mbH mit Sitz in Pforzheim-Dillweißenstein.
Nun zu Schaub:
Der Erfinder und Elektropionier 1921 Georg von Schaub gründete in Berlin-Charlottenburg die „Schaub-Elektrizitätsgesellschaft“. Innerhalb von zwei Jahren wurden Detektorempfänger, zunächst noch einfachste Geräte zum Empfang von Hörfunksendungen, entwickelt und produziert.
Ab Oktober 1925 firmierte Schaub als G. Schaub Apparatebau-Gesellschaft mbH.
1928 bagann die Serienproduktion von Überlagerungsempfänger wie den „Superhet U 8“ und ab 1932 eine fortentwickelte Version des Superhets „Super 33“.
Die Firma erreichte einen Gesamtmarktanteil von 4,5 % und spielte fortan in der Liga der großen Hersteller. 1934 wechselte Schaub seinen Betriebsstandort in die aufgelassene Maschinenfabrikhalle in Pforzheim-Dillweißenstein. Die Stadt Pforzheim wurde 1936 Mitgesellschafter.
Um die Entwicklung und Herstellung von Rundfunkempfängern voranzutreiben wurde 1940
die G. Schaub Apparatebau-Gesellschaft mbH von der C. Lorenz AG übernommen.
Eine Fusion der beiden Firmen kam der Wehrmacht sehr gelegen um nun deren dringend benötigten Rüstungsgüter zu fertigen. So wurden ab 1941 keine funktechnischen Geräte mehr für den zivilen Bedarf hergestellt und die Einzelmarke Schaub ging unter.
Fortan wurden in 12 Betriebsstätten mit ca. 24.000 Mitarbeitern aussschliesslich Güter für die Rüstungsindustrie gefertigt. Ein Luftangriff auf Pforzheim am 23. Februar 1945 zerstörte den Industriestandort Dillweißenstein nahezu vollständig.
Nach Kriegsende musste das Unternehmen mit lediglich 50 Mitarbeitern den Wiederaufbau starten.
Die amerikanische Besatzungsmacht erlaubte zunächst nur Reparaturarbeiten an elektrischen Aggregaten, lockerte aber zunehmend die Voraussetzungen, und der wirtschaftliche Aufschwung lies nicht lange auf sich warten. Ab dem Jahr 1946 wurden wieder Rundfunkgeräte für den zivilen Bereich gefertigt und die Belegschaft stieg bis 1949 auf 800 Mitarbeiter.
Die Firma musste auf den restaurierten Standort Schaubs in Pforzheim ausweichen weil Lorenz in West-Berlin mit der Berlin-Blockade zu kämpfen hatte und dadurch der Güterverkehr mit den westlichen Besatzungszonen unterbrochen war.
Man entschied 1950 noch in Pforzheim zu Produzieren und die Verwaltung des Unternehmens nach Stuttgart zu verlegen. Im Juli 1950 fasst Lorenz die Rundfunkproduktion in Stuttgart zusammen.
Ab 1952 wurde das technische Typenprogramm der beiden Firmen zusamengelegt und gliederte den Gesamt-Vertrieb bei Schaub ein. 1955 wurde die Schaub Apparatebau zu einer Abteilung der C. Lorenz AG.
Mitte 1955 trugen die Geräte den Markennamen Schaub-Lorenz. Nur Kofferradios findet man bis 1957 noch unter dem Namen Lorenz.
1958 fusionierten die C. Lorenz AG und die Standard Elektrik AG, ebenfalls ein Unternehmen der Nachrichtentechnik, zur Standard Elektrik Lorenz AG (SEL), eine Tochtergesellschaft der ITT, so das die Firma nun ITT-Schaub-Lorenz hieß.
Auch der Traditionsbetrieb Graetz zählt ab 1961 mit 13 Produktionsstandorten zum Verbund der SEL-Gruppe.
1975 fährt die SEL Verluste von 16 Mio DM ein und bis zu seiner Schließung im Jahr 1978 wurde der Standort Rastatt zum zentralen Rundfunkwerk für die qualitativ hochwertigen Marken von Schaub-Lorenz und Graetz (Fernsehgeräte, Radios, Autoradios, Kassettenrecorder, Weltempfänger und Lautsprecherboxen).
1979 geht das Segment in der "ITT-Audio-Video-Elektronik" auf.
Ende 1986 wurde SEL mit der französischen Compagnie Générale d'Electricité (CGE) und Alcatel verschmolzen.
Anfang 1988 ging die Unterhaltungs-Elektronik-Sparte an den finnischen
Telekommunikationskonzern Nokia.
Weiterführende und interessante Seiten mit Informationen zu Schaub Lorenz:
G. Schaub bei Wikipedia
C. Lorenz AG bei Wikipedia
ITT Corporation bei Wikipedia
Geschichte der Alcatel-Lucent Deutschland
Privatsammlung von Ralf Kläs "Antik-Radio"
Aber zunächst zu Lorenz:
Carl Lorenz betreibt seit 1870 eine mechanische Werkstatt in Berlin und gründet 1880 eine Telegraphenbauanstalt, eine Fabrik für elektrisches Licht, elektrische Eisenbahnen, Kunst und Industrie. Robert Held erwirbt im Jahr 1890 mit 27 Jahren die Firma von der Witwe Lorenz und wandelt 1906 die gesamte Firma in die C. Lorenz AG um und befasst sich mit dem Bau von Lichtbogen Systemen zur Erzeugung ungedämpfter Schwingungen. Mit einem "Lorenz-Poulsen-Sender" strahlt die Lorenz AG 1920 erstmals von der Versuchsfunkstelle in Eberswalde Rundfunksendungen in Deutschland ab.
1923 wurden die ersten Radiogeräte und Detektorempfänger produziert.
Robert Held stirbt im Jahr 1924. Am 1. April 1926 wird die Lorenz-Radio-Vertriebsgesellschaft mbH gegründet und ein Jahr später erwirbt die Fa. Lorenz die Patente der Firma Huth in Hannover.
Nach dem Tod von Robert Held wurde 1930 die Aktienmehrheit an die Standard Elektrizitätsgesellschaft (SEG) verkauft, die dem amerikanischen Unternehmen ITT gehörte.
Im Jahr 1935 ließ Lorenz die drehbare Ferritantenne patentieren, die später in Rundfunkgeräten eingesetzt wurde.
1940 übernimmt die C. Lorenz AG die Schaub Apparatebau-Gesellschaft mbH mit Sitz in Pforzheim-Dillweißenstein.
Nun zu Schaub:
Der Erfinder und Elektropionier 1921 Georg von Schaub gründete in Berlin-Charlottenburg die „Schaub-Elektrizitätsgesellschaft“. Innerhalb von zwei Jahren wurden Detektorempfänger, zunächst noch einfachste Geräte zum Empfang von Hörfunksendungen, entwickelt und produziert.
Ab Oktober 1925 firmierte Schaub als G. Schaub Apparatebau-Gesellschaft mbH.
1928 bagann die Serienproduktion von Überlagerungsempfänger wie den „Superhet U 8“ und ab 1932 eine fortentwickelte Version des Superhets „Super 33“.
Die Firma erreichte einen Gesamtmarktanteil von 4,5 % und spielte fortan in der Liga der großen Hersteller. 1934 wechselte Schaub seinen Betriebsstandort in die aufgelassene Maschinenfabrikhalle in Pforzheim-Dillweißenstein. Die Stadt Pforzheim wurde 1936 Mitgesellschafter.
Um die Entwicklung und Herstellung von Rundfunkempfängern voranzutreiben wurde 1940
die G. Schaub Apparatebau-Gesellschaft mbH von der C. Lorenz AG übernommen.
Eine Fusion der beiden Firmen kam der Wehrmacht sehr gelegen um nun deren dringend benötigten Rüstungsgüter zu fertigen. So wurden ab 1941 keine funktechnischen Geräte mehr für den zivilen Bedarf hergestellt und die Einzelmarke Schaub ging unter.
Fortan wurden in 12 Betriebsstätten mit ca. 24.000 Mitarbeitern aussschliesslich Güter für die Rüstungsindustrie gefertigt. Ein Luftangriff auf Pforzheim am 23. Februar 1945 zerstörte den Industriestandort Dillweißenstein nahezu vollständig.
Nach Kriegsende musste das Unternehmen mit lediglich 50 Mitarbeitern den Wiederaufbau starten.
Die amerikanische Besatzungsmacht erlaubte zunächst nur Reparaturarbeiten an elektrischen Aggregaten, lockerte aber zunehmend die Voraussetzungen, und der wirtschaftliche Aufschwung lies nicht lange auf sich warten. Ab dem Jahr 1946 wurden wieder Rundfunkgeräte für den zivilen Bereich gefertigt und die Belegschaft stieg bis 1949 auf 800 Mitarbeiter.
Die Firma musste auf den restaurierten Standort Schaubs in Pforzheim ausweichen weil Lorenz in West-Berlin mit der Berlin-Blockade zu kämpfen hatte und dadurch der Güterverkehr mit den westlichen Besatzungszonen unterbrochen war.
Man entschied 1950 noch in Pforzheim zu Produzieren und die Verwaltung des Unternehmens nach Stuttgart zu verlegen. Im Juli 1950 fasst Lorenz die Rundfunkproduktion in Stuttgart zusammen.
Ab 1952 wurde das technische Typenprogramm der beiden Firmen zusamengelegt und gliederte den Gesamt-Vertrieb bei Schaub ein. 1955 wurde die Schaub Apparatebau zu einer Abteilung der C. Lorenz AG.
Mitte 1955 trugen die Geräte den Markennamen Schaub-Lorenz. Nur Kofferradios findet man bis 1957 noch unter dem Namen Lorenz.
1958 fusionierten die C. Lorenz AG und die Standard Elektrik AG, ebenfalls ein Unternehmen der Nachrichtentechnik, zur Standard Elektrik Lorenz AG (SEL), eine Tochtergesellschaft der ITT, so das die Firma nun ITT-Schaub-Lorenz hieß.
Auch der Traditionsbetrieb Graetz zählt ab 1961 mit 13 Produktionsstandorten zum Verbund der SEL-Gruppe.
1975 fährt die SEL Verluste von 16 Mio DM ein und bis zu seiner Schließung im Jahr 1978 wurde der Standort Rastatt zum zentralen Rundfunkwerk für die qualitativ hochwertigen Marken von Schaub-Lorenz und Graetz (Fernsehgeräte, Radios, Autoradios, Kassettenrecorder, Weltempfänger und Lautsprecherboxen).
1979 geht das Segment in der "ITT-Audio-Video-Elektronik" auf.
Ende 1986 wurde SEL mit der französischen Compagnie Générale d'Electricité (CGE) und Alcatel verschmolzen.
Anfang 1988 ging die Unterhaltungs-Elektronik-Sparte an den finnischen
Telekommunikationskonzern Nokia.
Weiterführende und interessante Seiten mit Informationen zu Schaub Lorenz:
G. Schaub bei Wikipedia
C. Lorenz AG bei Wikipedia
ITT Corporation bei Wikipedia
Geschichte der Alcatel-Lucent Deutschland
Privatsammlung von Ralf Kläs "Antik-Radio"
Hersteller
Ein Notradio
In eigener Sache !
Vorab bemerkt:
Bei dieser Seite handelt es sich um eine private Homepage !
Als ich vor vielen Jahren meine Lehre als Radio- und Fernsehtechniker begann und danach meine Meisterprüfung in diesem Beruf absolvierte, eröffnete ich zusammen mit meiner Frau einen
Laden und Werkstatt für Unterhaltungselektronik
womit mein Hobby auch zu meinem Beruf wurde.
Dadurch hat sich über die Jahre auch einiges an Ersatzteilen angesammelt.
Wird also ein altes Bauteil wie z.B. eine seltene Röhre gesucht,
oder bei einer Restauration oder Reparatur Hilfe benötigt,
helfe ich gerne wo ich kann
wenn es meine knappe Freizeit erlaubt.
Anfragen und Kontakte jedoch bitte nur per E-Mail !!!
Bei dieser Seite handelt es sich um eine private Homepage !
Als ich vor vielen Jahren meine Lehre als Radio- und Fernsehtechniker begann und danach meine Meisterprüfung in diesem Beruf absolvierte, eröffnete ich zusammen mit meiner Frau einen
Laden und Werkstatt für Unterhaltungselektronik
womit mein Hobby auch zu meinem Beruf wurde.
Dadurch hat sich über die Jahre auch einiges an Ersatzteilen angesammelt.
Wird also ein altes Bauteil wie z.B. eine seltene Röhre gesucht,
oder bei einer Restauration oder Reparatur Hilfe benötigt,
helfe ich gerne wo ich kann
wenn es meine knappe Freizeit erlaubt.
Anfragen und Kontakte jedoch bitte nur per E-Mail !!!