Herzlich willkommen auf meiner privaten Sammlerseite für alte Rundfunk- und Fernsehtechnik
Sie zeigt Bilder und Informationen über die Geschichte und Technik der Geräte und richtet sich an alle Sammler, Bastler und Freunde der antiken Rundfunktechnik.
Zur Sammlung gehören Röhren, Ersatzteile sowie alte Experimentierkästen der Elektronik wie Radiomann und Philips Selbstbaukästen (EE-Serie) und Andere.
Auch einige Geräte der Telekommunikation und PC-Technik sind Teil der Sammlung.
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Loewe
Geschichte der Firma:
Die beiden Brüder Siegmund und David Ludwig Loewe gründeten am 22. Januar 1923 die Firma "Radiofrequenz GmbH" in den mechanischen Werkstätten " Grüttner & Lütgert Berlin" in Berlin-Friedenau.
David Ludwig Loewe übernimmt dabei die kaufmännische Leitung, während der Bruder Dr. Siegmund Loewe für die Technik zuständig ist.
Noch im Oktober desselben Jahres wird die "Loewe - Audion GmbH" zur Herstellung von Elektronenröhren gegründet und kurz darauf folgt die "Loewe Radio GmbH" zur Produktion von Lautsprechern und Widerständen.
Im Frühjahr 1924 folgen weitere Produktionsanlagen für den Bau von Einzelteil- und Empfängerfertigung in Berlin-Steglitz.
Im selben Jahr werden die Eudarit-Pressgut GmbH dem Loewe-Konzern angeschlossen und das Prinzip einer Mehrfachröhre mit der Bezeichnung 3NF wird patentiert.
Diese Röhre beinhaltet ein komplettes Gleichrichter- und Verstärkersystem mit Endstufe zum Betrieb des Lautsprechers und wird heute als erste integrierte Schaltung der Welt bezeichnet.
An der Entwicklung dieser Dreifachröhre war auch der Physiker Manfred von Ardenne (1907–1997) beteiligt und wurde 1926 im Loewe Ortsempfänger OE333 eingesetzt.
Die Fernsehentwicklung erfolgt 1929 und es kann der britische Fernsehpionier John Logie Baird als Partner gewonnen werden.
Ab 1930 wird die Firma in der neugegründeten Radio AG D. S. Loewe vereint und auf der Funkaustellung 1931 in Berlin präsentiert Manfred von Ardenne der Weltöffentlichkeit erstmals eine elektronische Fernsehübertragung auf der Basis einer Braunschen Röhre.
Die Machtergreifung Hitlers 1933 zwingt David Ludwig Loewe aufgrund seiner jüdischen Herkunft zur Emigration und wird von den Nationalsozialisten zum Rückzug aus dem Vorstand der Gesellschaft gezwungen.
Im gleichen Jahr wird der erste serienreife Loewe - Fernseher auf der Berliner Funkausstellung vorgestellt.
Im Juli 1934 wurde in London die erste mobile Fernsehvorführanlage in einem umgebauten Sattelschlepper eingesetzt und David Ludwig Loewe verkauft er seinen Aktienanteil an seinen in Deutschland verbliebenen Bruder Siegmund Loewe, der 1938 nach der „Arisierung“ des Unternehmens ebenfalls in die USA emigrieren musste.
1935 ließ sich Loewe die Marke Opta schützen, unter welcher ab 1936 alle Produkte vertrieben wurden und 1940 beschloss das Unternehmen die Umbenennung der „Radio AG D. S. Loewe“ in „Löwe Radio AG“.
Die Änderung der Schreibweise von Loewe zu Löwe sowie die Streichung der Namens-Initialen der beiden Unternehmensgründer David und Siegmund wurde zu dem Zweck durchgeführt die vollzogene „Arisierung“ auch nach außen deutlich zu machen.
Bereits 1939 wird der Fernseh-Einheitsempfängers "E1" durch die Radio AG D.S. Loewe vorgestellt und im gleichen Jahr die Produktion auf Rüstungsgüter umgestellt.
1941 wurden die ehemaligen Körting-Fertigungsanlagen in Leipzig sowie das Berliner Unternehmen Peter Grassmann Metallwarenfabrik übernommen.
1942 wird die Marke Opta auch zum Unternehmensname und firmiert unter dem Namen „Opta Radio AG“.
Im März 1945 wird die Produktion der Rüstungsgüter nach Küps bei Kronach verlegt.
Nach Kriegsende wurde 1945 die Produktion von "zivilen Gütern" mit Hife von Notprogrammen, in Berlin, Leipzig und Küps im Oberfranken bei Kronach, wieder aufgenommen.
Im Osten Deutschlands entstand in Ost-Berlin 1948 die Phonetica Radio GmbH und das Leipziger Opta-Werk wurde zu VEB Stern-Radio Leipzig.
Die Gründung eines Zweiwerkes in Düsseldorf erfolgte im Jahr 1946 und 1949 wurde der erste "Rheingold" vorgestellt.
Später wurden hier Geräte für den Export gebaut, und auch für andere Hersteller wie z.B. Kuba, Siemens und andere Firmen die Chassis gefertigt.
1949 gingen die Westberliner und westdeutschen Unternehmensteile wieder vollständig in den Besitz Dr. Siegmund Loewes über und das Unternehmen wird in Loewe Opta AG umbenannt.
Ein Jahr später wird das weltweit erste Kassetten-Tonbandgerät „Optaphon“ vorgestellt.
1951 begann die Serienfertigung von Fernsehern im Werk Kronach mit dem Model "Iris".
Auf der Radspitze bei Seibelsdorf im Frankenwald wird 1953 der erste Fernsehumsetzer Europas eingeweiht.
In Kronach werden ab 1954 nur noch TV-Geräte und deren Zubehör produziert, Radios werden nur noch in Berlin und Düsseldorf gefertigt.
Im Jahr 1961 begann die Serienproduktion des ersten deutschen Videorecorders, dem Optacord 500.
1962 verstarb Siegmund Loewe und wurde am 28. Mai auf dem Waldfriedhof zu Berlin -Dahlem zur letzten Ruhe beigesetzt.
Damit endete die Ära als Familienunternehmen und die Aktienmehrheit ging an Tochtergesellschaften des Philips-Konzerns.
Es folgte 1963 ein tragbares volltransistorisiertes TV-Gerät, der „Optaport“, mit einer Bilddiagonale von 25cm und eingebauten UKW Empfangsteil (optional).
Ein Jahr darauf wird die Loewe Opta GmbH gegründet.
1967 schließt das Werk in Düsseldorf und Radios werden nur noch im Werk Berlin-Steglitz produziert.
Ende der 1970er durchlief das Unternehmen, wie auch viele seiner Mitbewerber, einen tiefgreifenden Wandel und musste sich der verstärkten Konkurrenz aus Asien stellen.
1973 feierte Loewe sein 50 Jähriges Firmenjubiläum.
Im Zuge der Neupositionierung des Unternehmens wurde die Wortmarke "LOEWE" in Großbuchstaben eingeführt und 1978 endete die Radioproduktion im Stammwerk Berlin-Steglitz und der Standort wurde ein Jahr später aufgelöst.
1981 stellte Loewe den ersten Stereo-Fernseher Europas der Fachpresse vor.
Philips und die mit Philips verbundenen Unternehmen trennen sich 1985 von allen Anteilen und die Geschäftsführung der Loewe Opta GmbH konnte die Unabhängigkeit des Unternehmens zurückgewinnen.
Im gleichen Jahr wird eine neue design- und technikorientierte Fernsehgeneration kreiert, die "Art 1".
Die Art-Serie wurde zunehmend mit digitaler Technik bestückt und schon im Jahr 1989 kam das erste Gerät mit integrierten Sat-Empfänger auf den Markt.
1991 folgte das erste Gerät im Breitbildformat mit einer 16:9 Bildröhre.
1992 gehörte die Loewe Opta GmbH in Kronach mit 48,1 % dem Matsushita Konzern (Panasonic) und zu 51,9 % der Management GBR (Gesellschaft leitender Mitarbeiter der GmbH).
Nach 5 Jahren im Jahr 1997 trennte sich Matsushita jedoch wieder von seinen Anteilen.
Während dieser Jahre (1994) wird der erste voll digitale Fernseher mit 100Hz - Technik vorgestellt und ein Jahr später ein voll recyclebares TV-Gerät konzipiert.
Das Gehäuse des "CS1" bestand aus Edelstahl und die Platinen aus Keramik.
Mit dem Einstieg in den gehobenen HiFi Audio Bereich beginnt der Einstieg ins multimediale Zeitalter von Loewe.
Ab dieser Zeit entwickelt sich Loewe konsequent zum Multimediaspezialisten und kam 1998 mit dem „Xelos @media“ auf den Markt – der erste Fernseher mit Internet-Zugang.
Im gleichen Jahr wurde der „Spheros“, der erste Loewe-Flachbildfernseher produziert und Loewe feiert 75 Jahre Erfolgsgeschichte in Kronach.
Ab dem 7. Juli 1999 sind die Aktien der Konzernmutter Loewe AG an der Deutschen Börse in Frankfurt am Main notiert.
Das Jahr 2004 war für Loewe wirtschaftlich sehr schwierig, vor allem weil der Umsatz der Röhrengeräte im Premiumbereich stark einbrach.
Loewe konnte den Sharp-Konzern als Käufer für 29 % seiner Aktien gewinnen.
Zur weiteren Sanierung des Unternehmens verzichteten die Beschäftigten zusätzlich auf ein volles oder halbes Monatsgehalt.
Als sich das Unternehmen wieder zunehmend erholte konnten die Mitarbeiter 2007 mit einer Sonder-Prämienauszahlung von knapp drei Millionen Euro honoriert werden.
Im Zuge des weiteren Sanierungsprogramms stellte Loewe das Fernsehangebot komplett auf Flachbildschirme um und revitalisierte die Marke durch einen streng verfolgten Premiumkurs.
Als Durchbruch im Flat-TV-Bereich im Premiumsegment gilt der „Individual“, der erste flache Fernsehbildschirm, der individuelle Möglichkeiten des Design`s von Gehäuse- und Aufstellvarianten bot.
Die „Loewe Connect“ -Serie, als erster Smart-TV der Welt, wurde 2008 vorgestellt.
Das Gerät bietet eine vollintegrierte Vernetzung und kabellosen Zugriff von Multimedia-Dateien (Bilder, Musik oder Videos) auf externe Festplatten (DLNA) und PC-Systeme.
Das weiterentwickelte Model der Serie „Individual SL“ mit LED-Backlight wird auf der IFA in Berlin vorgestellt und ab Mai 2010 in Serie gefertigt.
Dabei wurden auch die neuen Features wie DR+Streaming, MediaText, HbbTV, CE-HTML und ein verbesserter Streaming-Client vorgestellt.
Loewe gilt noch als einer der wenigen Hersteller, die seit Einführung des Rundfunks 1923 bis heute in Deutschland produziert.
IFA PreView Award
Herausragende Innovation und die beste Designleistung der Consumer Electronics.
Loewe Sieger in beiden Kategorien
Deutscher Marken-Award 2008
Deutscher Marketing-Verband und Absatzwirtschaft
iF Gold Award
Connect 37, Individual 40 Compose, Individual 52 Compose
red dot Award ‚best of the best‘
Connect 37
Stiftung Warentest
Xelos A32 HD+ 100 und Corporate Social Responsibility
markt intern – Bundesweite Umfrage
Topmarke 2008 im Segment „LCD“
Designpreis der Bundesrepublik Deutschland 2009
Connect 37 Media Full-HD+
Oktober 2013 Kronach - Der traditionsreiche Fernseherbauer Loewe meldet Insolvenz an. Ein entsprechender Antrag auf Planinsolvenz in Selbstverwaltung wurde beim Amtsgericht Coburg eingereicht.
Die Geschäfte des Premium-TV-Herstellers verliefen in den vergangenen Monaten katastrophal.
Allein von Januar bis März war der Umsatz um 35 Prozent auf nur noch 43,5 Millionen Euro eingebrochen. Der Verlust war so hoch wie die Hälfte des Grundkapitals.
Während des Insolvenzverfahrens in Eigenregie werde dem Gläubigerausschuss ein Sanierungsplan vorgelegt, in dem ein neuer Geldgeber bereits vorgesehen sei, sagte der Firmenchef Matthias Harsch. Die Chancen für eine Rettung in letzter Minute stünden gut. "Wir haben sechs Angebote von Investoren, über die wir in den kommenden vier Wochen entscheiden".
"Es gibt eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass wir bis Ende Oktober einen neuen Investor haben werden", so Harsch.
Das operative Geschäft sei derzeit bis Jahresende finanziert. "Ohne Investor ist es natürlich aus !"
Die Suche nach einem Investor ging weiter. Letztendlich übernimmt ab 01. April 2014 das Münchner Finanzunternehmen Stargate Capital und ein von der Deutschen Bank geführtes Bankenkonsortium den kriselnden Fernsehgerätehersteller.
Von den mehr als 500 Mitarbeitern sollen ca. 430 in der neu gegründeten "Loewe Technologies GmbH" weiterbeschäftigt werden.
Bereits auf der IFA (Internationale Funkausstellung) in Berlin präsentiert Loewe unter dem Motto
„Never Stop Beginning“ ein komplett neues Sortiment, das im Fernsehgeräte-Bereich durchgängig auf ultra-hochauflösende (UHD) Geräte setzt.
Auch die Mitarbeiterzahl ist erfreulicherweise von 430 auf 500 angestiegen.
Damit konnte sich die Firma Loewe durch Design und technische Innovationen gegenüber den asiatischen Großfirmen behaupten.
Wenn es weiter so gut laufe, gebe es keinen Grund, sich Sorgen um die Zukunft der Firma Loewe zu machen, so der geschäftsführende Loewe-Gesellschafter Marc Hüsges.
Weiterführende und interessante Seiten mit Informationen zu Loewe:
Loewe AG bei Wikipedia
Privates Loewe Opta Radiomuseum Bocket
Loewe Opta im Radiomuseum RMorg
Offizielle Homepage der Loewe AG
Die beiden Brüder Siegmund und David Ludwig Loewe gründeten am 22. Januar 1923 die Firma "Radiofrequenz GmbH" in den mechanischen Werkstätten " Grüttner & Lütgert Berlin" in Berlin-Friedenau.
David Ludwig Loewe übernimmt dabei die kaufmännische Leitung, während der Bruder Dr. Siegmund Loewe für die Technik zuständig ist.
Noch im Oktober desselben Jahres wird die "Loewe - Audion GmbH" zur Herstellung von Elektronenröhren gegründet und kurz darauf folgt die "Loewe Radio GmbH" zur Produktion von Lautsprechern und Widerständen.
Im Frühjahr 1924 folgen weitere Produktionsanlagen für den Bau von Einzelteil- und Empfängerfertigung in Berlin-Steglitz.
Im selben Jahr werden die Eudarit-Pressgut GmbH dem Loewe-Konzern angeschlossen und das Prinzip einer Mehrfachröhre mit der Bezeichnung 3NF wird patentiert.
Diese Röhre beinhaltet ein komplettes Gleichrichter- und Verstärkersystem mit Endstufe zum Betrieb des Lautsprechers und wird heute als erste integrierte Schaltung der Welt bezeichnet.
An der Entwicklung dieser Dreifachröhre war auch der Physiker Manfred von Ardenne (1907–1997) beteiligt und wurde 1926 im Loewe Ortsempfänger OE333 eingesetzt.
Die Fernsehentwicklung erfolgt 1929 und es kann der britische Fernsehpionier John Logie Baird als Partner gewonnen werden.
Ab 1930 wird die Firma in der neugegründeten Radio AG D. S. Loewe vereint und auf der Funkaustellung 1931 in Berlin präsentiert Manfred von Ardenne der Weltöffentlichkeit erstmals eine elektronische Fernsehübertragung auf der Basis einer Braunschen Röhre.
Die Machtergreifung Hitlers 1933 zwingt David Ludwig Loewe aufgrund seiner jüdischen Herkunft zur Emigration und wird von den Nationalsozialisten zum Rückzug aus dem Vorstand der Gesellschaft gezwungen.
Im gleichen Jahr wird der erste serienreife Loewe - Fernseher auf der Berliner Funkausstellung vorgestellt.
Im Juli 1934 wurde in London die erste mobile Fernsehvorführanlage in einem umgebauten Sattelschlepper eingesetzt und David Ludwig Loewe verkauft er seinen Aktienanteil an seinen in Deutschland verbliebenen Bruder Siegmund Loewe, der 1938 nach der „Arisierung“ des Unternehmens ebenfalls in die USA emigrieren musste.
1935 ließ sich Loewe die Marke Opta schützen, unter welcher ab 1936 alle Produkte vertrieben wurden und 1940 beschloss das Unternehmen die Umbenennung der „Radio AG D. S. Loewe“ in „Löwe Radio AG“.
Die Änderung der Schreibweise von Loewe zu Löwe sowie die Streichung der Namens-Initialen der beiden Unternehmensgründer David und Siegmund wurde zu dem Zweck durchgeführt die vollzogene „Arisierung“ auch nach außen deutlich zu machen.
Bereits 1939 wird der Fernseh-Einheitsempfängers "E1" durch die Radio AG D.S. Loewe vorgestellt und im gleichen Jahr die Produktion auf Rüstungsgüter umgestellt.
1941 wurden die ehemaligen Körting-Fertigungsanlagen in Leipzig sowie das Berliner Unternehmen Peter Grassmann Metallwarenfabrik übernommen.
1942 wird die Marke Opta auch zum Unternehmensname und firmiert unter dem Namen „Opta Radio AG“.
Im März 1945 wird die Produktion der Rüstungsgüter nach Küps bei Kronach verlegt.
Nach Kriegsende wurde 1945 die Produktion von "zivilen Gütern" mit Hife von Notprogrammen, in Berlin, Leipzig und Küps im Oberfranken bei Kronach, wieder aufgenommen.
Im Osten Deutschlands entstand in Ost-Berlin 1948 die Phonetica Radio GmbH und das Leipziger Opta-Werk wurde zu VEB Stern-Radio Leipzig.
Die Gründung eines Zweiwerkes in Düsseldorf erfolgte im Jahr 1946 und 1949 wurde der erste "Rheingold" vorgestellt.
Später wurden hier Geräte für den Export gebaut, und auch für andere Hersteller wie z.B. Kuba, Siemens und andere Firmen die Chassis gefertigt.
1949 gingen die Westberliner und westdeutschen Unternehmensteile wieder vollständig in den Besitz Dr. Siegmund Loewes über und das Unternehmen wird in Loewe Opta AG umbenannt.
Ein Jahr später wird das weltweit erste Kassetten-Tonbandgerät „Optaphon“ vorgestellt.
1951 begann die Serienfertigung von Fernsehern im Werk Kronach mit dem Model "Iris".
Auf der Radspitze bei Seibelsdorf im Frankenwald wird 1953 der erste Fernsehumsetzer Europas eingeweiht.
In Kronach werden ab 1954 nur noch TV-Geräte und deren Zubehör produziert, Radios werden nur noch in Berlin und Düsseldorf gefertigt.
Im Jahr 1961 begann die Serienproduktion des ersten deutschen Videorecorders, dem Optacord 500.
1962 verstarb Siegmund Loewe und wurde am 28. Mai auf dem Waldfriedhof zu Berlin -Dahlem zur letzten Ruhe beigesetzt.
Damit endete die Ära als Familienunternehmen und die Aktienmehrheit ging an Tochtergesellschaften des Philips-Konzerns.
Es folgte 1963 ein tragbares volltransistorisiertes TV-Gerät, der „Optaport“, mit einer Bilddiagonale von 25cm und eingebauten UKW Empfangsteil (optional).
Ein Jahr darauf wird die Loewe Opta GmbH gegründet.
1967 schließt das Werk in Düsseldorf und Radios werden nur noch im Werk Berlin-Steglitz produziert.
Ende der 1970er durchlief das Unternehmen, wie auch viele seiner Mitbewerber, einen tiefgreifenden Wandel und musste sich der verstärkten Konkurrenz aus Asien stellen.
1973 feierte Loewe sein 50 Jähriges Firmenjubiläum.
Im Zuge der Neupositionierung des Unternehmens wurde die Wortmarke "LOEWE" in Großbuchstaben eingeführt und 1978 endete die Radioproduktion im Stammwerk Berlin-Steglitz und der Standort wurde ein Jahr später aufgelöst.
1981 stellte Loewe den ersten Stereo-Fernseher Europas der Fachpresse vor.
Philips und die mit Philips verbundenen Unternehmen trennen sich 1985 von allen Anteilen und die Geschäftsführung der Loewe Opta GmbH konnte die Unabhängigkeit des Unternehmens zurückgewinnen.
Im gleichen Jahr wird eine neue design- und technikorientierte Fernsehgeneration kreiert, die "Art 1".
Die Art-Serie wurde zunehmend mit digitaler Technik bestückt und schon im Jahr 1989 kam das erste Gerät mit integrierten Sat-Empfänger auf den Markt.
1991 folgte das erste Gerät im Breitbildformat mit einer 16:9 Bildröhre.
1992 gehörte die Loewe Opta GmbH in Kronach mit 48,1 % dem Matsushita Konzern (Panasonic) und zu 51,9 % der Management GBR (Gesellschaft leitender Mitarbeiter der GmbH).
Nach 5 Jahren im Jahr 1997 trennte sich Matsushita jedoch wieder von seinen Anteilen.
Während dieser Jahre (1994) wird der erste voll digitale Fernseher mit 100Hz - Technik vorgestellt und ein Jahr später ein voll recyclebares TV-Gerät konzipiert.
Das Gehäuse des "CS1" bestand aus Edelstahl und die Platinen aus Keramik.
Mit dem Einstieg in den gehobenen HiFi Audio Bereich beginnt der Einstieg ins multimediale Zeitalter von Loewe.
Ab dieser Zeit entwickelt sich Loewe konsequent zum Multimediaspezialisten und kam 1998 mit dem „Xelos @media“ auf den Markt – der erste Fernseher mit Internet-Zugang.
Im gleichen Jahr wurde der „Spheros“, der erste Loewe-Flachbildfernseher produziert und Loewe feiert 75 Jahre Erfolgsgeschichte in Kronach.
Ab dem 7. Juli 1999 sind die Aktien der Konzernmutter Loewe AG an der Deutschen Börse in Frankfurt am Main notiert.
Das Jahr 2004 war für Loewe wirtschaftlich sehr schwierig, vor allem weil der Umsatz der Röhrengeräte im Premiumbereich stark einbrach.
Loewe konnte den Sharp-Konzern als Käufer für 29 % seiner Aktien gewinnen.
Zur weiteren Sanierung des Unternehmens verzichteten die Beschäftigten zusätzlich auf ein volles oder halbes Monatsgehalt.
Als sich das Unternehmen wieder zunehmend erholte konnten die Mitarbeiter 2007 mit einer Sonder-Prämienauszahlung von knapp drei Millionen Euro honoriert werden.
Im Zuge des weiteren Sanierungsprogramms stellte Loewe das Fernsehangebot komplett auf Flachbildschirme um und revitalisierte die Marke durch einen streng verfolgten Premiumkurs.
Als Durchbruch im Flat-TV-Bereich im Premiumsegment gilt der „Individual“, der erste flache Fernsehbildschirm, der individuelle Möglichkeiten des Design`s von Gehäuse- und Aufstellvarianten bot.
Die „Loewe Connect“ -Serie, als erster Smart-TV der Welt, wurde 2008 vorgestellt.
Das Gerät bietet eine vollintegrierte Vernetzung und kabellosen Zugriff von Multimedia-Dateien (Bilder, Musik oder Videos) auf externe Festplatten (DLNA) und PC-Systeme.
Das weiterentwickelte Model der Serie „Individual SL“ mit LED-Backlight wird auf der IFA in Berlin vorgestellt und ab Mai 2010 in Serie gefertigt.
Dabei wurden auch die neuen Features wie DR+Streaming, MediaText, HbbTV, CE-HTML und ein verbesserter Streaming-Client vorgestellt.
Loewe gilt noch als einer der wenigen Hersteller, die seit Einführung des Rundfunks 1923 bis heute in Deutschland produziert.
Einige Auszeichnungen der letzten Jahre:
IFA PreView Award
Herausragende Innovation und die beste Designleistung der Consumer Electronics.
Loewe Sieger in beiden Kategorien
Deutscher Marken-Award 2008
Deutscher Marketing-Verband und Absatzwirtschaft
iF Gold Award
Connect 37, Individual 40 Compose, Individual 52 Compose
red dot Award ‚best of the best‘
Connect 37
Stiftung Warentest
Xelos A32 HD+ 100 und Corporate Social Responsibility
markt intern – Bundesweite Umfrage
Topmarke 2008 im Segment „LCD“
Designpreis der Bundesrepublik Deutschland 2009
Connect 37 Media Full-HD+
Oktober 2013 Kronach - Der traditionsreiche Fernseherbauer Loewe meldet Insolvenz an. Ein entsprechender Antrag auf Planinsolvenz in Selbstverwaltung wurde beim Amtsgericht Coburg eingereicht.
Die Geschäfte des Premium-TV-Herstellers verliefen in den vergangenen Monaten katastrophal.
Allein von Januar bis März war der Umsatz um 35 Prozent auf nur noch 43,5 Millionen Euro eingebrochen. Der Verlust war so hoch wie die Hälfte des Grundkapitals.
Während des Insolvenzverfahrens in Eigenregie werde dem Gläubigerausschuss ein Sanierungsplan vorgelegt, in dem ein neuer Geldgeber bereits vorgesehen sei, sagte der Firmenchef Matthias Harsch. Die Chancen für eine Rettung in letzter Minute stünden gut. "Wir haben sechs Angebote von Investoren, über die wir in den kommenden vier Wochen entscheiden".
"Es gibt eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass wir bis Ende Oktober einen neuen Investor haben werden", so Harsch.
Das operative Geschäft sei derzeit bis Jahresende finanziert. "Ohne Investor ist es natürlich aus !"
Aktuell Dezember 2014
Ein turbulentes Jahr 2014 geht für das Unternehmen zu Ende. Die Münchner Investorengruppe um den Immobilienunternehmer Constantin Sepmeier lies im Februar die Übernahme des TV-Herstellers platzen und trat vom vereinbarten Vertrag zurück.Die Suche nach einem Investor ging weiter. Letztendlich übernimmt ab 01. April 2014 das Münchner Finanzunternehmen Stargate Capital und ein von der Deutschen Bank geführtes Bankenkonsortium den kriselnden Fernsehgerätehersteller.
Von den mehr als 500 Mitarbeitern sollen ca. 430 in der neu gegründeten "Loewe Technologies GmbH" weiterbeschäftigt werden.
Bereits auf der IFA (Internationale Funkausstellung) in Berlin präsentiert Loewe unter dem Motto
„Never Stop Beginning“ ein komplett neues Sortiment, das im Fernsehgeräte-Bereich durchgängig auf ultra-hochauflösende (UHD) Geräte setzt.
Aktuell Dezember 2016
Loewe konnte im Jahr 2016 den Umsatz steigern und Marktanteile hinzugewinnen.Auch die Mitarbeiterzahl ist erfreulicherweise von 430 auf 500 angestiegen.
Damit konnte sich die Firma Loewe durch Design und technische Innovationen gegenüber den asiatischen Großfirmen behaupten.
Wenn es weiter so gut laufe, gebe es keinen Grund, sich Sorgen um die Zukunft der Firma Loewe zu machen, so der geschäftsführende Loewe-Gesellschafter Marc Hüsges.
Weiterführende und interessante Seiten mit Informationen zu Loewe:
Loewe AG bei Wikipedia
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Loewe Opta im Radiomuseum RMorg
Offizielle Homepage der Loewe AG
Hersteller
Ein Notradio
In eigener Sache !
Vorab bemerkt:
Bei dieser Seite handelt es sich um eine private Homepage !
Als ich vor vielen Jahren meine Lehre als Radio- und Fernsehtechniker begann und danach meine Meisterprüfung in diesem Beruf absolvierte, eröffnete ich zusammen mit meiner Frau einen
Laden und Werkstatt für Unterhaltungselektronik
womit mein Hobby auch zu meinem Beruf wurde.
Dadurch hat sich über die Jahre auch einiges an Ersatzteilen angesammelt.
Wird also ein altes Bauteil wie z.B. eine seltene Röhre gesucht,
oder bei einer Restauration oder Reparatur Hilfe benötigt,
helfe ich gerne wo ich kann
wenn es meine knappe Freizeit erlaubt.
Anfragen und Kontakte jedoch bitte nur per E-Mail !!!
Bei dieser Seite handelt es sich um eine private Homepage !
Als ich vor vielen Jahren meine Lehre als Radio- und Fernsehtechniker begann und danach meine Meisterprüfung in diesem Beruf absolvierte, eröffnete ich zusammen mit meiner Frau einen
Laden und Werkstatt für Unterhaltungselektronik
womit mein Hobby auch zu meinem Beruf wurde.
Dadurch hat sich über die Jahre auch einiges an Ersatzteilen angesammelt.
Wird also ein altes Bauteil wie z.B. eine seltene Röhre gesucht,
oder bei einer Restauration oder Reparatur Hilfe benötigt,
helfe ich gerne wo ich kann
wenn es meine knappe Freizeit erlaubt.
Anfragen und Kontakte jedoch bitte nur per E-Mail !!!