Herzlich willkommen auf meiner privaten Sammlerseite für alte Rundfunk- und Fernsehtechnik
Sie zeigt Bilder und Informationen über die Geschichte und Technik der Geräte und richtet sich an alle Sammler, Bastler und Freunde der antiken Rundfunktechnik.
Zur Sammlung gehören Röhren, Ersatzteile sowie alte Experimentierkästen der Elektronik wie Radiomann und Philips Selbstbaukästen (EE-Serie) und Andere.
Auch einige Geräte der Telekommunikation und PC-Technik sind Teil der Sammlung.
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Pepetuum Ebner (PE)
Geschichte der Firma:
Die beiden Uhrmachersöhne Christian und Josef Steidinger begannen im Jahre 1900 in einer Werkstatt in St. Georgen (Schwarzwald) mit der Fertigung von Kleinteilen und Werkzeugen für Uhren.
Am 01. Februar 1907 gründeten die Brüder die „Gebrüder Steidinger – Fabrik für Feinmechanik“.
Mit Anfangs 25 Mitarbeiter stellten sie Federantriebe und komplette Laufwerke für Grammophone her.
Trotz anfänglicher Schwierigkeiten wächst die Firma stetig und Fabrikerweiterungen wurden notwendig.
Von Anfang an waren die Meinungen der beiden Brüder über die Geschäftsführung sehr kontrovers und mit steigenden Erfolg wurden auch die Streitigkeiten größer bis es letzendlich zur Trennung kam.
1911 läßt sich Josef Steidinger die Firmenanteile seines Bruders in Form von Laufwerksteilen auszahlen und zieht in die Sägemühle am Bahnhof ein.
Dort gründet er die Firma „Perpetuum Schwarzwälder Federmotoren und Automatenwerke“.
Ende 1912 beschäftigt die Firma bereits 30 Mitarbeiter und es werden vor allem Federwerke für Sprechmaschinen und Orchestrien hergestellt.
Mit Aufnahme der Produktion von Grammophonen trat Josef Steidinger im Jahr 1920 in Wettbewerb zu seinen Bruder Christian.
*** Den weiteren Weg seines Bruders Christian, der im Jahr 1927 einen neuen Spezialmotor entwickelte, eine Kombination aus Federlaufwerk und Elektromotor, auch „Dual“ genannt,
kann man unter der Firma >Dual< nachlesen. ***
Während des 1. Weltkrieges werden neben den Federwerken für Grammophone größtenteils Rüstungsaufträge erledigt.
Nach Ende das Krieges 1918 geht die Fertigung wieder zu zivilen Gütern, wie komplette Hausuhren und Schleifapparate für Rasierklingen, über.
Josef Steidiger starb 1925 und Perpetuum wurde von seinen Söhnen Hermann und Arthur sowie der Tochter Hermine Steidinger weitergeführt.
Die Firma wird in „PERPETUUM - Spezialfabrik für Sprechmaschinenlaufwerke, Steidinger & Co. KG, St. Georgen / Schwarzwald“ umbenannt und beschäftigte ca. 300 Mitarbeiter.
1931 wurden die ersten elektrischen Antriebe verwendet und 1934 begann die Serienfertigung des ersten kompletten Plattenspielerchassis mit Elektromotor.
1936 heiratet die Mitinhaberin Hermine Steidinger den Konstrukteur und Fabrikanten Albert Ebner (AECO A. Ebner & Co) aus Bad Cannstadt.
Die Zusammenlegung der Firmen wird benannt in:
Perpetuum-Ebner, Fabrik für Feinmechanik und Elektrotechnik, Steidinger & Co., KG.
Im selben Jahr scheidet der Mitinhaber Herman Steidinger aus dem Unternehmen aus.
Die zunehmende "Elektrifizierung" der Antriebe führte 1939 zum Ende der mechanischen Federwerke.
Das Unternehmen PE beschäftigt zu dieser Zeit etwa 450 Mitarbeiter.
Während des 2. Weltkrieges werden wieder Rüstungsgüter hergestellt, während die Phonoproduktion im kleinen Rahmen weiter betrieben wird.
Mit den verbliebenen Rohmaterialien aus der Kriegsfertigung werden Ende des Krieges mit noch 50 Mitarbeitern Feuerzeuge, Kleinmotoren sowie Gebläse für Holzvergaser und Schleifgeräte gefertigt.
Auch die Produktion von Einbauchassis wird wieder aufgenommen und Arthur Steidinger entwickelt einen Phonokoffer mit eingebautem Verstärker und Lautsprecher.
1948 wird bei allen Phonochassis der Direktantrieb durch den Reibradantrieb ersetzt.
1949 entwickelt und fertigt PE einen "Vulkanisier-Apparat" und der erste Plattenwechsler "Automat" kommt auf den Markt.
1951 beschäftigt PE wieder 500 Mitarbeiter und die 3-tourigen (33-45-78 Upm) Plattenwechsler Typen "Rex", später "Rex A" werden in großen Stückzahlen produziert.
Die Geräte konnte man für 169,-- DM (Deutsche Mark) erwerben.
In den Jahren 1952 - 54 wurden auch Kühlschränke mit bescheidenen geschäftlichen Erfolg gefertigt und angesichts der renommierten Konkurrenz die Fertigung bald darauf wieder eingestellt.
Als Albert Ebner 1956 stirbt, arbeiten rund 1.100 Mitarbeiter bei Perpetuum Ebner.
1961 wird das 50-jährige Betriebsjubiläum gefeiert und PE beschäftigt nur noch ca. 850 Mitarbeiter.
In den 60er-Jahren werden in Tannheim und Obereschach Zweigwerke für die Fertigung von Motoren und Baugruppen errichtet.
1954 wird ein neues und wesentlich größeres Betriebsgebäude eingeweiht und die Produktionsfläche auf das Doppelte erweitert.
Ab 1957 werden alle Plattenspieler und Plattenwechsler mit viertourigem Antrieb gefertigt und viele namhafte Tonmöbelhersteller werden mit PE-Chassis ausgestattet.
Die Wechsler-Typen "Rex A", "Rex de Luxe" und später der "PE 66" werden weit über eine Million mal gefertigt und verkauft.
Als 1970 das Zweigwerk in Hornberg eröffnet wird, beschäftigt die Firma Perpetuum Ebner ca. 1.400 Mitarbeiter.
Zunehmende wirtschaftliche Schwierigkeiten zwingen PE mit dem ehemaligen Konkurrenten "Dual" eine engere Zusammenarbeit, wobei aber die Selbstständigkeit von PE nicht angetastet werden sollte.
Die Gesamtleitung ging trotz alledem Ende 1972 an Dual über und man spricht jetzt offiziell von einem "Zusammenschluß".
Die Belegschaft wurde von Dual zum Teil übernommen und noch bis 1974 Plattenspieler unter dem Markennamen "PE" gefertigt und vertrieben.
Danach erlischt die Marke "Pepetuum Ebner".
Weiterführende und interessante Seiten mit Informationen zu Perpetuum Ebner:
Die Ära der Gebrüder Steidinger
Perpetuum Ebner im Radiomuseum RMorg
Stadt Sankt Georgen und die Geschichte von Dual
Dual in Wikipedia
Dual Plattenspieler bei Alfred Fehrenbacher
Firmenlogo:
Die beiden Uhrmachersöhne Christian und Josef Steidinger begannen im Jahre 1900 in einer Werkstatt in St. Georgen (Schwarzwald) mit der Fertigung von Kleinteilen und Werkzeugen für Uhren.
Am 01. Februar 1907 gründeten die Brüder die „Gebrüder Steidinger – Fabrik für Feinmechanik“.
Mit Anfangs 25 Mitarbeiter stellten sie Federantriebe und komplette Laufwerke für Grammophone her.
Trotz anfänglicher Schwierigkeiten wächst die Firma stetig und Fabrikerweiterungen wurden notwendig.
Von Anfang an waren die Meinungen der beiden Brüder über die Geschäftsführung sehr kontrovers und mit steigenden Erfolg wurden auch die Streitigkeiten größer bis es letzendlich zur Trennung kam.
1911 läßt sich Josef Steidinger die Firmenanteile seines Bruders in Form von Laufwerksteilen auszahlen und zieht in die Sägemühle am Bahnhof ein.
Dort gründet er die Firma „Perpetuum Schwarzwälder Federmotoren und Automatenwerke“.
Ende 1912 beschäftigt die Firma bereits 30 Mitarbeiter und es werden vor allem Federwerke für Sprechmaschinen und Orchestrien hergestellt.
Mit Aufnahme der Produktion von Grammophonen trat Josef Steidinger im Jahr 1920 in Wettbewerb zu seinen Bruder Christian.
*** Den weiteren Weg seines Bruders Christian, der im Jahr 1927 einen neuen Spezialmotor entwickelte, eine Kombination aus Federlaufwerk und Elektromotor, auch „Dual“ genannt,
kann man unter der Firma >Dual< nachlesen. ***
Während des 1. Weltkrieges werden neben den Federwerken für Grammophone größtenteils Rüstungsaufträge erledigt.
Nach Ende das Krieges 1918 geht die Fertigung wieder zu zivilen Gütern, wie komplette Hausuhren und Schleifapparate für Rasierklingen, über.
Josef Steidiger starb 1925 und Perpetuum wurde von seinen Söhnen Hermann und Arthur sowie der Tochter Hermine Steidinger weitergeführt.
Die Firma wird in „PERPETUUM - Spezialfabrik für Sprechmaschinenlaufwerke, Steidinger & Co. KG, St. Georgen / Schwarzwald“ umbenannt und beschäftigte ca. 300 Mitarbeiter.
1931 wurden die ersten elektrischen Antriebe verwendet und 1934 begann die Serienfertigung des ersten kompletten Plattenspielerchassis mit Elektromotor.
1936 heiratet die Mitinhaberin Hermine Steidinger den Konstrukteur und Fabrikanten Albert Ebner (AECO A. Ebner & Co) aus Bad Cannstadt.
Die Zusammenlegung der Firmen wird benannt in:
Perpetuum-Ebner, Fabrik für Feinmechanik und Elektrotechnik, Steidinger & Co., KG.
Im selben Jahr scheidet der Mitinhaber Herman Steidinger aus dem Unternehmen aus.
Die zunehmende "Elektrifizierung" der Antriebe führte 1939 zum Ende der mechanischen Federwerke.
Das Unternehmen PE beschäftigt zu dieser Zeit etwa 450 Mitarbeiter.
Während des 2. Weltkrieges werden wieder Rüstungsgüter hergestellt, während die Phonoproduktion im kleinen Rahmen weiter betrieben wird.
Mit den verbliebenen Rohmaterialien aus der Kriegsfertigung werden Ende des Krieges mit noch 50 Mitarbeitern Feuerzeuge, Kleinmotoren sowie Gebläse für Holzvergaser und Schleifgeräte gefertigt.
Auch die Produktion von Einbauchassis wird wieder aufgenommen und Arthur Steidinger entwickelt einen Phonokoffer mit eingebautem Verstärker und Lautsprecher.
1948 wird bei allen Phonochassis der Direktantrieb durch den Reibradantrieb ersetzt.
1949 entwickelt und fertigt PE einen "Vulkanisier-Apparat" und der erste Plattenwechsler "Automat" kommt auf den Markt.
1951 beschäftigt PE wieder 500 Mitarbeiter und die 3-tourigen (33-45-78 Upm) Plattenwechsler Typen "Rex", später "Rex A" werden in großen Stückzahlen produziert.
Die Geräte konnte man für 169,-- DM (Deutsche Mark) erwerben.
In den Jahren 1952 - 54 wurden auch Kühlschränke mit bescheidenen geschäftlichen Erfolg gefertigt und angesichts der renommierten Konkurrenz die Fertigung bald darauf wieder eingestellt.
Als Albert Ebner 1956 stirbt, arbeiten rund 1.100 Mitarbeiter bei Perpetuum Ebner.
1961 wird das 50-jährige Betriebsjubiläum gefeiert und PE beschäftigt nur noch ca. 850 Mitarbeiter.
In den 60er-Jahren werden in Tannheim und Obereschach Zweigwerke für die Fertigung von Motoren und Baugruppen errichtet.
1954 wird ein neues und wesentlich größeres Betriebsgebäude eingeweiht und die Produktionsfläche auf das Doppelte erweitert.
Ab 1957 werden alle Plattenspieler und Plattenwechsler mit viertourigem Antrieb gefertigt und viele namhafte Tonmöbelhersteller werden mit PE-Chassis ausgestattet.
Die Wechsler-Typen "Rex A", "Rex de Luxe" und später der "PE 66" werden weit über eine Million mal gefertigt und verkauft.
Als 1970 das Zweigwerk in Hornberg eröffnet wird, beschäftigt die Firma Perpetuum Ebner ca. 1.400 Mitarbeiter.
Zunehmende wirtschaftliche Schwierigkeiten zwingen PE mit dem ehemaligen Konkurrenten "Dual" eine engere Zusammenarbeit, wobei aber die Selbstständigkeit von PE nicht angetastet werden sollte.
Die Gesamtleitung ging trotz alledem Ende 1972 an Dual über und man spricht jetzt offiziell von einem "Zusammenschluß".
Die Belegschaft wurde von Dual zum Teil übernommen und noch bis 1974 Plattenspieler unter dem Markennamen "PE" gefertigt und vertrieben.
Danach erlischt die Marke "Pepetuum Ebner".
Weiterführende und interessante Seiten mit Informationen zu Perpetuum Ebner:
Die Ära der Gebrüder Steidinger
Perpetuum Ebner im Radiomuseum RMorg
Stadt Sankt Georgen und die Geschichte von Dual
Dual in Wikipedia
Dual Plattenspieler bei Alfred Fehrenbacher
Firmenlogo:
Hersteller
Ein Notradio
In eigener Sache !
Vorab bemerkt:
Bei dieser Seite handelt es sich um eine private Homepage !
Als ich vor vielen Jahren meine Lehre als Radio- und Fernsehtechniker begann und danach meine Meisterprüfung in diesem Beruf absolvierte, eröffnete ich zusammen mit meiner Frau einen
Laden und Werkstatt für Unterhaltungselektronik
womit mein Hobby auch zu meinem Beruf wurde.
Dadurch hat sich über die Jahre auch einiges an Ersatzteilen angesammelt.
Wird also ein altes Bauteil wie z.B. eine seltene Röhre gesucht,
oder bei einer Restauration oder Reparatur Hilfe benötigt,
helfe ich gerne wo ich kann
wenn es meine knappe Freizeit erlaubt.
Anfragen und Kontakte jedoch bitte nur per E-Mail !!!
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Als ich vor vielen Jahren meine Lehre als Radio- und Fernsehtechniker begann und danach meine Meisterprüfung in diesem Beruf absolvierte, eröffnete ich zusammen mit meiner Frau einen
Laden und Werkstatt für Unterhaltungselektronik
womit mein Hobby auch zu meinem Beruf wurde.
Dadurch hat sich über die Jahre auch einiges an Ersatzteilen angesammelt.
Wird also ein altes Bauteil wie z.B. eine seltene Röhre gesucht,
oder bei einer Restauration oder Reparatur Hilfe benötigt,
helfe ich gerne wo ich kann
wenn es meine knappe Freizeit erlaubt.
Anfragen und Kontakte jedoch bitte nur per E-Mail !!!